mit dieser Fragestellung waren Ruth Ditthardt, Leiterin des Jugendpfarramtes Bochum, und Dr. Gerald Hagmann, Superintendent des Kirchenkreises Bochum, zu Gast im BVA der neuen Kirchengemeinde bochum-nord.
Sie erinnerten an die jüngste Geschichte der Jugendarbeit in Bochum seit 1988 und die damals getroffenen synodalen Entscheidungen zur Einführung des Synodalkonzeptes von 12 Jugendreferenten im Kirchenkreis. Diese Zahl ist aus finanziellen Gründen niemals realisiert worden und damit konnte das Modell auch zu keiner Zeit seine angedachten Qualitäten entfalten. Mit den stetig geringer werdenden Kirchensteuereinnahmen der folgenden Jahre wurde diese Zahl der Jugendreferenten schließlich sogar bis auf drei reduziert.
Nun gilt es, neue Perspektiven für die Jugendarbeit in Bochum zu entwickeln und dazu sind alle Gemeinden aufgerufen, den Vorbereitungs-und Gestaltungsprozess verantwortlich mitzubegleiten und voranzubringen. Außer Frage steht für alle die Dringlichkeit, denn ohne eine qualitativ gute Jugendarbeit beschneidet sich Kirche in Bochum ihrer eigenen Zukunftsfähigkeit.
Die kommende Sommersynode 2019 soll schon erste Richtungsentscheidungen für die nächsten Jahre beraten und beschließen können. Der Meinungsbildungsprozess dazu hat begonnen und wird als 'Chefsache' persönlich durch den Superintendenten in den Presbyterien angestoßen.
Auch die Kirchengemeinde bochum-nord wird sich inhaltlich an dieser Vorbereitung beteiligen. Der dazu entwickelte Frage-und Gestaltungsbogen wird noch im Mai 2019 bearbeitet und beantwortet werden.