hat mittlerweile einen festen Platz im Leben unserer Gemeinde gefunden: Mehr als 100 Sängerinnen und Sänger kamen zum fünften Singen im Advent in die stimmungsvoll geschmückte und beleuchtete Christuskirche.
Zu Beginn jedoch war es stockfinster. Im Dunkeln lauschten alle einem Zwiegespräch von Maria und Josef, vorgetragen von Gilda Voßnacke und Manfred Rost. Als die beiden Herbergsuchenden dann in der Kirche angekommen waren, konnte das Licht angehen: Der Knappe Werner Nettler brachte mit seiner Grubenlampe Licht ins Dunkel und kurze Zeit später erleuchteten viele Kerzen die Christuskirche.
Dann nahm Jochen Girulat (im zweiten Teil des Abends zusammen mit seiner Tochter Annika Pott) alle mit auf eine musikalische Reise durch zumeist bekannte (nur im Einzelfall unbekanntere) Advents-, Weihnachts- und Winterlieder. Und so war die Christuskirche an diesem Abend nicht nur stimmungsvoll beleuchtet, sondern fast 2 Stunden lang voller Gesang.
Den inhaltlichen Rahmen des Abends stellte eine Erzählung von Susanne Niemeyer her, die Margrit Stollmann in mehreren Abschnitten vortrug. Sie hieß: Der Engel in der Stadt.
Natürlich gab es in der Pause wieder leckere Gulaschsuppe - Mathias Rau hatte mal wieder für alle gekocht - und einen alkoholfreien Punsch.
"Tragt nun nach Gerthe das Licht,
sagt allen: Fürchtet euch nicht!
Gott hat euch lieb, Groß und Klein!
Seht auf des Lichtes Schein!"
Mit diesem Lied ging der Abend auf sein Ende zu: Helga Berghoff verabschiedete alle mit dem Hinweis, jetzt schon die warmen Jacken anzuziehen. Das Licht aus der Grubenlampe wurde an alle Anwesenden weitergegeben. Mit dem Taizeh-Halleluja auf den Lippen sollte es nach Gerthe gebracht werden.
Wind und Regen machten dieses Vorhaben zwar zunichte, das Licht in den Herzen aller Beteiligten konnten sie nicht löschen.
In diesem Sinne waren dann hundert "Engel in der Stadt".