Seit Jahren macht sich eine Gruppe aus unserem Chor gemeinsam mit Freunden aus Chören in Recklinghausen und Dinker auf zum Kirchentag.
So haben wir auch dieses Jahr nach den Einlasskontrollen gemeinsam auf dem zentralen Eröffnungsgottesdienst „Am Ostentor“ geschwitzt.
Gut, dass es Leitungswasserzapfstellen gab: beim Wasserzapfen konnte man sogar unserem Bundespräsidenten begegnen.
Hajo Nast, unter dessen Dirigat wir uns vertrauensvoll begeben hatten, machte mit uns und seinem Jugendposaunenchor Linden e. V. bei drei „Platzkonzerten“ am Freitag und Samstag eine abwechslungsreiche Reise durch die Bläserhefte aller Kirchentage: rot, weiß mit roten Kreuzen, blau, grün, rot/weiß und das „Welcome“ Heft von Michael Schütz. Schon das Auflegen der einzelnen Hefte musste geübt werden.
Ein „Highlight“ war das Posaunensolo mit anschließenden Liedsätzen zu „Ich sing Dir mein Lied“ von unserem langjährigen Chorleiter Stefan Külpmann im Rahmen der musikalischen Gestaltung einer Podiumsveranstaltung.
In Erinnerung an unseren kürzlich verstorbenen Kirchenmusikdirektor und ehemaligen Landesposaunenwart Karl-Heinz Saretzki eröffneten und schlossen wir unsere Einsätze mit einem Satz aus seiner Feder zu „Komm, Herr, segne uns“.
Hinter uns liegen lange, lustige, laute, leise, durstige, nie hungrige - erholsame, anstrengende Tage mit vielen richtigen Tönen und zeitweise schwindendem Ansatz:
Donnerstag Stadionbesuch bei der Borussia gemeinsam frierend bei der Probe für den Abschlussgottesdienst mit Band und zum Konzert „Blech im Pott“ mit Uraufführungen der Werke anwesender Komponisten wie Dieter Wendel und Jens Uhlenhoff für den Samstagabend auf der Seebühne im Westfalenpark. Das Konzert erlebten wir dort stimmungsvoll bei Sonnenuntergang und mit abschließendem Abendsegen.
Am Morgen ging es zum Abschlussgottesdienst wieder in den Tempel der Borussia - abschließend gemeinsam in den Biergarten.
So Gott will und wir leben, treffen wir uns 2021 wieder beim 3. Ökumenischen Kirchentag in Frankfurt!