digitales Osterangebot in bochum-nord
„Stups, der kleine Osterhase“ - diese vertonte Bildergeschichte für Kinder – gesungen von Renate und Jochen Girulat – war das Überraschungs-Osterei am Ende des ZOOM-Gottesdienstes am Ostersonntag und somit die letzte Aktion im Themenangebot unserer Gemeinde für die Karwoche und die Osterfeiertage.
Den Auftakt machten am Gründonnerstag wunderschöne Bilder und Impressionen mit Texten von Prädikantin Helga Berghoff. Traditionell veranschaulichten sie das letzte Mahl Jesu mit seinen Jüngern. Und weil die Abendmahlsfeiern am Gründonnerstag pandemiebedingt auch in diesem Jahr ausfallen mussten, luden Helga Berghoffs Anleitungen dazu ein, am heimischen Tisch an diese Tradition zu erinnern.
Mit einem Wechsel vom farbigen zum schwarzweißen Bild versuchte ein Video die Atmosphäre des Karfreitags nachzuempfinden. Parallel zum biblischen Kreuzigungstext aus dem Johannesevangelium wurde das „Abräumen des Altars“ in der Erlöserkirche in Szene gesetzt, bei der am Ende das Kreuz und die Dornenkrone im Fokus stand.
In ihrer Video-Botschaft zu Karsamstag auf dem Hiltroper Friedhof symbolisierte Vikarin Alica Baron-Opsölder die Gräber als „Warte-Raum“ zwischen Karfreitag und Ostern. In diesem Raum leidet Gott mit, trauert Gott mit, ist Gott längst da!
Wieder in bunten frischen Farben und zu den biblischen Auferstehungstexten aus dem Johannesevangelium deckte Pfr. Till Weiß den Altar der Christuskirche am Ostermorgen ein, während Pfr. Jörg Sonneborn mit der Geschichte über die zwei Jünger auf dem Weg nach Emmaus im Lukasevangelium erklärte, warum das Ereignis der Auferstehung Jesu nicht ein für alle mal zu begreifen ist.
Und mit Liedern zu Ostern und zur Gitarre mit Ehepaar Girulat, mit den einprägsamen Bildern von Tobias Gogol und Texten von Pfr. Till Weiß stand zu guter Letzt ein ZOOM-Gottesdienst für Große und Kleine im Angebot unserer Gemeinde, in den sich am Ostersonntag-Nachmittag zahlreiche Gemeindeglieder einloggten. Und weil räumliche Entfernungen in der digitalen Welt keine Rolle spielen, haben wir uns besonders über eine Besucherin aus Lissabon gefreut, die sich ihrerseits darüber freute, mal wieder in Bochum zu sein. In kleinen Mitmach-Aktionen purzelten viele Steine – nicht nur der große vom Grab Jesu!
Als Überraschung für die Kleinsten kam am Schluss dann „Stups, der kleine Osterhase“ - aber damit wären wir wieder am Anfang ...