Die Bank unter der Lutherlinde vor der Christuskirche lädt ein zum Verweilen.
© Girulat

Bestattung

 

"Alles hat seine Zeit. Geboren werden hat seine Zeit und Sterben hat seine Zeit, Lachen hat seine Zeit und Weinen hat seine Zeit, Erinnern hat seine Zeit und Abschied nehmen hat seine Zeit…"

(in Anlehnung an Prediger Salomo, Kapitel 3)

 

 

Wenn ein Mensch gestorben ist, können die Angehörigen in aller Ruhe von dem verstorbenen Menschen Abschied nehmen, denn die oder der Verstorbene darf bis zu 36 Stunden in der Wohnung bleiben.

Um die Bestattung vorbereitend zu bedenken, setzen Sie sich entweder direkt mit dem zuständigen Pfarrer des jeweiligen Gemeindebezirkes, bzw. dem Gemeindebüro in Verbindung oder Sie überlassen es dem Bestattungsunternehmen, den Kontakt herzustellen und die notwendige Terminabsprache zu vermitteln.

In jedem Fall verabreden sich die Angehörigen mit dem Pfarrer zu einem persönlichen Gespräch, um die Trauerfeier gemeinsam zu besprechen.

Altarkreuz in der Christuskirche

"In einem Gottesdienst zur Bestattung eines Menschen geht es um die Frage, die der Tod an die Lebenden stellt – und um die Antwort, die christlicher Glaube für das Leben geben kann, das vom Tod in Frage gestellt wird…"

(Gottesdienst menschlich: Eine Agende Taschenbuch – 2001 von Friedrich K. Barth, Gerhard Grenz , Peter Horst)

Erinnerung an den konkreten Menschen, gute Gedanken und herzliche Worte, Musik und Texte, die ganz individuelle Begleitung in dieser außergewöhnlichen Lebenssituation, all das sind Inhalt und Anspruch persönlicher Begleitung auf dem Weg des Abschieds.

Unser christlicher Glaube speist sich aus der Zusage und Verheißung des Lebens in Christus:

"Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt; und wer da lebet und glaubet an mich, der wird nimmermehr sterben."

(Joh. 11, 25+26)

Die Trauer endet nicht mit der Beerdigung, darum sind wir in der Zeit danach auch für Sie da, wenn Sie das Gespräch brauchen. Sie können jederzeit einen Gesprächstermin mit dem Pfarrer verabreden.

In unserer Gemeinde im Bezirk treffen sich Menschen, die einen nächsten Angehörigen verloren haben jeweils montags, 14-tägig, 18-20 Uhr im Teehaus der Gemeinde.

 

Im Bezirk Hiltrop bieten wir ebenfalls einen Ort für Gespräche, gemeinsame Erinnerung und seelsorgliche Begleitung im Beisein des evangelischen und  katholischen Geistlichen im  „Haus der Erinnerungen“, Winterkamp 3. Dieses Trauer-Café öffnet an jedem letzten Donnerstag im Monat in der Zeit von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr.

In der Innenstadt Bochum gibt es zudem das sogenannte "Trauer-Café" an der Pauluskirche gegenüber vom Kaufhaus Baltz.

Manchen ist es ein Anliegen, bereits zu Lebzeiten festzulegen, welche Wünsche sie für Ihren Todesfall haben. Wir stehen hierfür zum Gespräch zur Verfügung, sei es zur Klärung der Bestattungsform, sei es für konkrete Anliegen, wie die Trauerfeier gestaltet werden soll.

Christliche Patientenverfügungen liegen in unseren Kirchen oder im Gemeindebüro für Interessierte bereit.

Grabbepflanzung